irische Notizen
12.05.07, kurz vor 19h, Montrose Hotel, Dublin
Jetzt bin ich in Irland, genauer in Dublin; zum ersten Mal im Leben Irland. Schottland kenne ich ja schon, deshalb bin ich gespannt, wie es mir hier gefällt.
Warum ich in Irland bin? Zu meinem 30. Geburtstag, der schon im letzten Jahr stattfand, bekam ich diese Reise von meiner Mutter geschenkt. Nun, sie ist auch mitgereist, weshalb ich mal behaupten möchte, dass sie sich auch in gewisser Weise mit der Fahrt beschenkt hat; wir gehen uns jedenfalls nicht auf die Nerven, jeder hat sein eigenes Hotelzimmer und das ist auch gut so!
Apropos Hotelzimmer: dieses beinhaltet neben dem standardmäßigen Wasserkocher (mit dem ich mir einen „frischen“ Instant-Kaffee zubereitet habe) auch zwei Betten. Zwei für mich alleine. Und das brachte mich ohne Umwege auf den Gedanken, dass es doch jetzt langsam auch für mich mal wieder an der Zeit ist, ein Bett nicht mehr alleine zu benutzen. Naja, hier und jetzt lässt sich das sowieso nicht klären und wird auch auf der Irland-Rundreise nicht unbedingt laicht werden, weil ja auch noch die Verwandtschaft (s.o.) mitfährt, was nicht gerade enthemmt. Trotzdem behalte ich den Gedanken mal im konstruktiven Bereich meines Hinterkopfs. Gleich gibt’s Abendesssen. Später mehr.
22.20h, später am Abend
Natürlich könnte man mir den Einwand oder den Vorschlag entgegenwerfen, ich solle doch schon mal nicht mit meiner Mutter verreisen, dann klappe das schon eher mit der weitergehenden Bettnutzung. Was ja auch stimmt; jedoch kann ich diese Reise nur machen, weil ich sie geschenkt bekam, Reisen aus eigener Tasche zu bezahlen ist zur Zeit nicht drin. Naja. Das wird sich hoffentlich bald geben.
Ein weiterer Vorschlag, der mir gemacht werden könnte, ist der, dass ich doch mit einer tollen Frau verreisen könnte. Prinzipiell gut. Nur diejenigen, von denen ich weiss, dass sie gerne mit mir reisen würden, sind irgendwie alle vergeben (auch diejenigen, die ich besuchen könnte)... Aber tolle Frauen sind sie alle! :)
Und wenn man(n) dann mit Frau (irgendwie vergeben) unterwegs ist, senkt das den Kennenlernfaktor ungemein. Bleibt wohl nur die Hoffnung, dass sich die weiblichen Wesen in meinem Umfeld auch mal eines Besseren besinnen und vielleicht neue Wege beschreiten...
Letzte Idee für diesen Gedankengang: Reisen mit einem Freund/einigen Freunden. Das scheitert zur Zeit daran, dass meine Freunde entweder zu viel um die Ohren habe (bzw. zu viel mit sich selbst beschäftigt sind) oder es sich gerade auch nicht leisten können oder nicht eben die Charakterzüge tragen, die es mir erleichtern würden, in ihrer Gegenwart neue Kontakte zu knüpfen, sie also ein eher dominantes Wesen haben.
Soviel also zu diesem Gedenkengang. Alles zu Zeit nicht durchführbar. Weitere Ideen zur Beendigung meiner jetzigen Durststrecke bald.
Abendessen war lecker, die Reisegruppe beschnupperte sich vorsichtig, einige nette Menschen sind anscheinend dabei.
13.05.07, 7.30h, Montrose Hotel, Dublin
Mittelmäßig ausgeruht (die Heizung rauschte die halbe Nacht, obwohl sie ausgeschaltet war) aber ansonsten frisch beginnt dieser Sonntag. Für den Vormittag ist eine Stadtrundfahrt inklusive einer Destillerie-Besichtigung bei „Jameson“ geplant. Der Nachmittag wird zur freien Verfügung stehen, was normalerweise „Einkaufen!“ bedeuten würde; jedoch, es ist Sonntag im katholischen Irland. Na, mal sehen, wie das hier gehandhabt wird. Glaich das Frühstück, ich werde es mit“irisch“ gestalten. Wo liegt der Unterschied zum „englischen“?
18.40h, Montrose Hotel, Dublin
Whiskey ist nicht mein Fall. Obwohl ich zugeben muss, dass der aus der Destillerie „Jameson“ der mildeste ist, den ich je probiert habe. Wodka ist da eher mien Fall. Die Stadtrundfahrt war mit unserer konfusen Reiseleiterin schlimm! Den Nachmittag habe ich für einen Abstecher ins Nationalmuseum genutzt, sehr schön!
Sehr schön ist auch das, was hier auf den Straßen Dublins herumläuft, teilweise atemraubend!
Und wie bekomme ich jetzt den Automatismus aus dem Kopf, dass ich denke, so ein holdes Geschöpf sowieso nicht mehr näher kennenzulernen?
23h, Montrose Hotel, Dublin
...das wäre so eine Art selbsterfüllender Prophezeiung.
Helfen würde mir, mal eine sympathische, attraktive Frau zu treffen, die ungebunden ist und mich gleichzeitig nicht unbedingt „nur“ als guten Freund sehen möchte. :)
(Und wieder eine automatische Frage: Warum passiert das anderen und mir so lange nicht? Ich weiss, nicht beantwortbar. Aber man wird doch mal fragen dürfen...)
Jetzt Nachtruhe, morgen folgt die Abfahrt aus Dublin.
14.05.07, 19h, Killarney Court Hotel, Killarney
Heute gab es eine sehr lange Busfahrt, die am späten Vormittag bis zum frühen Nachmittag mit einem Aufenthalt bei den Kirchenbauten von Cashel unterbrochen wurde. Die Stimmung bei mir ist verhalten gut. Mein Zimmer gefällt mir auch im neuen Hotel.
Der lieben M. geht’s in der Heimat langsam etwas besser, sie hält das nicht gut aus, wenn ich gar nicht in der Nähe bin. Ich drücke ihr die Daumen, dass sie es in den nächsten Tagen immer besser hinbekommt! Dann habe ich noch heute Abend kurz bei der J. In Schottland angerufen. Auch wenn's nicht billig war, musste ich ihre Stimme mal wieder hören. War gut.
Ha! Ich habe ein Dreibettzimmer für mich allein! Hmm, ja, allein....
Mir fiel zum Hauptthema der letzten Tage nur noch ein, dass ich ja nicht unbedingt reisen muss, um neue Kontakte zu knüpfen, dass müsste doch auch zu Hause funktionieren.
Frage: Und warum funktioniert es zu Hause seit so langer Zeit nicht?
Keine Ahnung.
Geich Abendessen. Und dann führt uns die Reiseleiterin in die Innenstadt.
15.05.07, 7.00h, Killarney Court Hotel, Killarney
Heute ist schon für 7.15h Frühstück angesetzt. Das liegt wohl an der internen Planung des Hotels. Ansonsten folgt heute eine große Rundfahrt mit Halt bei einigen Sehenswürdigkeiten.
Ich habe mich dabei ertappt, wie ich die Nächte bis zum Rückflug schon zähle. Dabei gefällt's mir hier ganz gut. Wahrscheinlich habe ich das Gefühl, zu Hause mehr Handlungsmöglichkeiten zu haben. Es sind jedenfalls noch vier Nächte.
18.45h, Killarney Court, Hotel, Killarney
Ich habe das Ende der Beziehung (ist es jetzt wirklich schon 3 Jahre her?) immer noch nicht verarbeitet und verkraftet. Und die Episode im Spätsommer/Herbst 2005, die ich heir aus Diskretionsgründen nicht weiter breittrete, war wie ein Strohfeuer und hat eher dazu geführt, dass ich mich irgendwie sehr gebeutelt fühle. Auch weil ich das Gefühl habe, nie eine echte zweite Chance bekommen zu haben. Ich will auch mal eienr weitere Chance haben oder wenigstens das Gefühl bekommen, auch etwas neues beginnen zu können. Und da sehe ich keine Gelegenheiten in meinem Leben.
Sehe ich die Gelegenheiten nicht? Was kann ich tun, um sie besser wahrzunehmen?
Der Tag war okay, viel im Bus, viele Fotos, alles im grünen Bereich, jetzt Abendessen.
22.30h, Killarney Court, Hotel, Killarney
Nicht, dass hier jetzt ein falscher Eindruck entsteht: „zweite Chancen“ im weitesten Sinn waren bei beiden erwähnten „Events“ wegen des ganzen Drum und Dran einfach nicht gut möglich, ohne ins Detail zu gehen.
Leider fühle ich mich immer noch auf der Verliererseite.
Ich bin es doch wert, mich auch in dem Bereich mal wieder als Gewinner zu fühlen! Was kann ich dafür tun?
Jetzt Bettruhe. Morgen Abreise aus dem Hotel, Rundfahrt um die Halbinsel „Dingle“ und danach Einkehr in ein Hotel in Limerick.
Mensch, ich will endlich mal Veränderungen, die mir gefallen!!!
Gute Nacht!
17.05.07, 18.30h, Days Hotel, Galway
Nach einer üblen Übernachtung in einem einigermaßen grottigen Hotel bei Limerick kamen wir heute nach vielen Fotostops, tollen Aussichten und Meeresklippen in diesem Hotel an. Die Fahrt ist schön, keine Frage; ich will jedoch langsam mal wieder nach Hause zurück. Wegen lieber Menschen, weil ich da eher etwas bewegen kann, weil ich mich dort „Verhalten“ kann, mich vielleicht anders verhalten kann, nicht völlig anders, ich könnte meinem Verhaltensrepertoire vielleicht neue Aspekte hinzufügen, damit sich mehr Neues in mein Leben hineinbewegt. Sowas vielleicht. Damit die von mir erwünschten Veränderungen bzw. Ereignisse mehr Gelegenheit erhalten, sich in mein Leben zu tummeln.
Vielleicht ein Wandel vom „Warten“ zum „Warten/aktiv Suchen“.
Ich werde das überdenken.
20.00h, Days Hotel, Galway
...und zum Teil habe ich damit ja schon begonnen, bspw. mit der Einfädelung des Grillabends am Fluss vor einiger Zeit.
Wie kann ich also meine Rolle als mehr aktiv nach von mir erwünschten Aänderungen Suchender ausbauen? Mir fehlen die Inspirationen.
Am Abend geht es gleich zu einer Veranstaltung mit irischem Tanz, Gesang und irischer Musik. Bin gespannt.
20.10h, Days Hotel, Galway
Diese Halbpensions-Verköstigung ist zwar lecker; ich esse jetzt aber mehr und bewege mich weniger al sonst. Gut, das nächste Woche eine „volle“ Arbeitswoche ist, dann gibt es viel Bewegung, Knäcke und Gemüse! Denn da hat sich bei mir bestimmt ein bisschen zu viel Gewicht nach der Woche Irland angesammelt...
18.05.07, 7.35h, Days Hotel, Galway
In letzter Zeit ertappe ich mich hin und wieder dabei, wie ich Frauen hinterherschaue, die gar nicht „mein Typ“ sind. Einfach, weil es Frauen sind. Und bei dem Gedanken schüttelt's mich innerlich. Ich habe doch gewisse Ansprüche, wenn es um den (wie auch immer gearteten) Kontakt zu Frauen geht. Und die bei denen es passen könnte, ignorieren mich oder es kommt die „guter-Freund-Problematik“ zum Tragen.
Das soll so nicht weitergehen!
Was mache ich denn falsch?
19.05.07, 7.30h, Days Hotel, Galway
Heute ist der Tag der Abreise. Schön war es hier, viel gesehen habe ich, einen Eindruck von Irland gewonnen. Hier komme ich bestimmt noch mindestens einmal hin!
Auf Daheim freue ich mich auch. Wenn auch vieles stressig wird oder im Ungewissen liegt (das wird sich hoffentlich bessern), zu Hause habe ich Einfluss darauf, was ich mache, wie ich mich verhalte. Und deshalb ist das besser so!
Ich wünsche mir einen guten Flug!
Jetzt bin ich in Irland, genauer in Dublin; zum ersten Mal im Leben Irland. Schottland kenne ich ja schon, deshalb bin ich gespannt, wie es mir hier gefällt.
Warum ich in Irland bin? Zu meinem 30. Geburtstag, der schon im letzten Jahr stattfand, bekam ich diese Reise von meiner Mutter geschenkt. Nun, sie ist auch mitgereist, weshalb ich mal behaupten möchte, dass sie sich auch in gewisser Weise mit der Fahrt beschenkt hat; wir gehen uns jedenfalls nicht auf die Nerven, jeder hat sein eigenes Hotelzimmer und das ist auch gut so!
Apropos Hotelzimmer: dieses beinhaltet neben dem standardmäßigen Wasserkocher (mit dem ich mir einen „frischen“ Instant-Kaffee zubereitet habe) auch zwei Betten. Zwei für mich alleine. Und das brachte mich ohne Umwege auf den Gedanken, dass es doch jetzt langsam auch für mich mal wieder an der Zeit ist, ein Bett nicht mehr alleine zu benutzen. Naja, hier und jetzt lässt sich das sowieso nicht klären und wird auch auf der Irland-Rundreise nicht unbedingt laicht werden, weil ja auch noch die Verwandtschaft (s.o.) mitfährt, was nicht gerade enthemmt. Trotzdem behalte ich den Gedanken mal im konstruktiven Bereich meines Hinterkopfs. Gleich gibt’s Abendesssen. Später mehr.
22.20h, später am Abend
Natürlich könnte man mir den Einwand oder den Vorschlag entgegenwerfen, ich solle doch schon mal nicht mit meiner Mutter verreisen, dann klappe das schon eher mit der weitergehenden Bettnutzung. Was ja auch stimmt; jedoch kann ich diese Reise nur machen, weil ich sie geschenkt bekam, Reisen aus eigener Tasche zu bezahlen ist zur Zeit nicht drin. Naja. Das wird sich hoffentlich bald geben.
Ein weiterer Vorschlag, der mir gemacht werden könnte, ist der, dass ich doch mit einer tollen Frau verreisen könnte. Prinzipiell gut. Nur diejenigen, von denen ich weiss, dass sie gerne mit mir reisen würden, sind irgendwie alle vergeben (auch diejenigen, die ich besuchen könnte)... Aber tolle Frauen sind sie alle! :)
Und wenn man(n) dann mit Frau (irgendwie vergeben) unterwegs ist, senkt das den Kennenlernfaktor ungemein. Bleibt wohl nur die Hoffnung, dass sich die weiblichen Wesen in meinem Umfeld auch mal eines Besseren besinnen und vielleicht neue Wege beschreiten...
Letzte Idee für diesen Gedankengang: Reisen mit einem Freund/einigen Freunden. Das scheitert zur Zeit daran, dass meine Freunde entweder zu viel um die Ohren habe (bzw. zu viel mit sich selbst beschäftigt sind) oder es sich gerade auch nicht leisten können oder nicht eben die Charakterzüge tragen, die es mir erleichtern würden, in ihrer Gegenwart neue Kontakte zu knüpfen, sie also ein eher dominantes Wesen haben.
Soviel also zu diesem Gedenkengang. Alles zu Zeit nicht durchführbar. Weitere Ideen zur Beendigung meiner jetzigen Durststrecke bald.
Abendessen war lecker, die Reisegruppe beschnupperte sich vorsichtig, einige nette Menschen sind anscheinend dabei.
13.05.07, 7.30h, Montrose Hotel, Dublin
Mittelmäßig ausgeruht (die Heizung rauschte die halbe Nacht, obwohl sie ausgeschaltet war) aber ansonsten frisch beginnt dieser Sonntag. Für den Vormittag ist eine Stadtrundfahrt inklusive einer Destillerie-Besichtigung bei „Jameson“ geplant. Der Nachmittag wird zur freien Verfügung stehen, was normalerweise „Einkaufen!“ bedeuten würde; jedoch, es ist Sonntag im katholischen Irland. Na, mal sehen, wie das hier gehandhabt wird. Glaich das Frühstück, ich werde es mit“irisch“ gestalten. Wo liegt der Unterschied zum „englischen“?
18.40h, Montrose Hotel, Dublin
Whiskey ist nicht mein Fall. Obwohl ich zugeben muss, dass der aus der Destillerie „Jameson“ der mildeste ist, den ich je probiert habe. Wodka ist da eher mien Fall. Die Stadtrundfahrt war mit unserer konfusen Reiseleiterin schlimm! Den Nachmittag habe ich für einen Abstecher ins Nationalmuseum genutzt, sehr schön!
Sehr schön ist auch das, was hier auf den Straßen Dublins herumläuft, teilweise atemraubend!
Und wie bekomme ich jetzt den Automatismus aus dem Kopf, dass ich denke, so ein holdes Geschöpf sowieso nicht mehr näher kennenzulernen?
23h, Montrose Hotel, Dublin
...das wäre so eine Art selbsterfüllender Prophezeiung.
Helfen würde mir, mal eine sympathische, attraktive Frau zu treffen, die ungebunden ist und mich gleichzeitig nicht unbedingt „nur“ als guten Freund sehen möchte. :)
(Und wieder eine automatische Frage: Warum passiert das anderen und mir so lange nicht? Ich weiss, nicht beantwortbar. Aber man wird doch mal fragen dürfen...)
Jetzt Nachtruhe, morgen folgt die Abfahrt aus Dublin.
14.05.07, 19h, Killarney Court Hotel, Killarney
Heute gab es eine sehr lange Busfahrt, die am späten Vormittag bis zum frühen Nachmittag mit einem Aufenthalt bei den Kirchenbauten von Cashel unterbrochen wurde. Die Stimmung bei mir ist verhalten gut. Mein Zimmer gefällt mir auch im neuen Hotel.
Der lieben M. geht’s in der Heimat langsam etwas besser, sie hält das nicht gut aus, wenn ich gar nicht in der Nähe bin. Ich drücke ihr die Daumen, dass sie es in den nächsten Tagen immer besser hinbekommt! Dann habe ich noch heute Abend kurz bei der J. In Schottland angerufen. Auch wenn's nicht billig war, musste ich ihre Stimme mal wieder hören. War gut.
Ha! Ich habe ein Dreibettzimmer für mich allein! Hmm, ja, allein....
Mir fiel zum Hauptthema der letzten Tage nur noch ein, dass ich ja nicht unbedingt reisen muss, um neue Kontakte zu knüpfen, dass müsste doch auch zu Hause funktionieren.
Frage: Und warum funktioniert es zu Hause seit so langer Zeit nicht?
Keine Ahnung.
Geich Abendessen. Und dann führt uns die Reiseleiterin in die Innenstadt.
15.05.07, 7.00h, Killarney Court Hotel, Killarney
Heute ist schon für 7.15h Frühstück angesetzt. Das liegt wohl an der internen Planung des Hotels. Ansonsten folgt heute eine große Rundfahrt mit Halt bei einigen Sehenswürdigkeiten.
Ich habe mich dabei ertappt, wie ich die Nächte bis zum Rückflug schon zähle. Dabei gefällt's mir hier ganz gut. Wahrscheinlich habe ich das Gefühl, zu Hause mehr Handlungsmöglichkeiten zu haben. Es sind jedenfalls noch vier Nächte.
18.45h, Killarney Court, Hotel, Killarney
Ich habe das Ende der Beziehung (ist es jetzt wirklich schon 3 Jahre her?) immer noch nicht verarbeitet und verkraftet. Und die Episode im Spätsommer/Herbst 2005, die ich heir aus Diskretionsgründen nicht weiter breittrete, war wie ein Strohfeuer und hat eher dazu geführt, dass ich mich irgendwie sehr gebeutelt fühle. Auch weil ich das Gefühl habe, nie eine echte zweite Chance bekommen zu haben. Ich will auch mal eienr weitere Chance haben oder wenigstens das Gefühl bekommen, auch etwas neues beginnen zu können. Und da sehe ich keine Gelegenheiten in meinem Leben.
Sehe ich die Gelegenheiten nicht? Was kann ich tun, um sie besser wahrzunehmen?
Der Tag war okay, viel im Bus, viele Fotos, alles im grünen Bereich, jetzt Abendessen.
22.30h, Killarney Court, Hotel, Killarney
Nicht, dass hier jetzt ein falscher Eindruck entsteht: „zweite Chancen“ im weitesten Sinn waren bei beiden erwähnten „Events“ wegen des ganzen Drum und Dran einfach nicht gut möglich, ohne ins Detail zu gehen.
Leider fühle ich mich immer noch auf der Verliererseite.
Ich bin es doch wert, mich auch in dem Bereich mal wieder als Gewinner zu fühlen! Was kann ich dafür tun?
Jetzt Bettruhe. Morgen Abreise aus dem Hotel, Rundfahrt um die Halbinsel „Dingle“ und danach Einkehr in ein Hotel in Limerick.
Mensch, ich will endlich mal Veränderungen, die mir gefallen!!!
Gute Nacht!
17.05.07, 18.30h, Days Hotel, Galway
Nach einer üblen Übernachtung in einem einigermaßen grottigen Hotel bei Limerick kamen wir heute nach vielen Fotostops, tollen Aussichten und Meeresklippen in diesem Hotel an. Die Fahrt ist schön, keine Frage; ich will jedoch langsam mal wieder nach Hause zurück. Wegen lieber Menschen, weil ich da eher etwas bewegen kann, weil ich mich dort „Verhalten“ kann, mich vielleicht anders verhalten kann, nicht völlig anders, ich könnte meinem Verhaltensrepertoire vielleicht neue Aspekte hinzufügen, damit sich mehr Neues in mein Leben hineinbewegt. Sowas vielleicht. Damit die von mir erwünschten Veränderungen bzw. Ereignisse mehr Gelegenheit erhalten, sich in mein Leben zu tummeln.
Vielleicht ein Wandel vom „Warten“ zum „Warten/aktiv Suchen“.
Ich werde das überdenken.
20.00h, Days Hotel, Galway
...und zum Teil habe ich damit ja schon begonnen, bspw. mit der Einfädelung des Grillabends am Fluss vor einiger Zeit.
Wie kann ich also meine Rolle als mehr aktiv nach von mir erwünschten Aänderungen Suchender ausbauen? Mir fehlen die Inspirationen.
Am Abend geht es gleich zu einer Veranstaltung mit irischem Tanz, Gesang und irischer Musik. Bin gespannt.
20.10h, Days Hotel, Galway
Diese Halbpensions-Verköstigung ist zwar lecker; ich esse jetzt aber mehr und bewege mich weniger al sonst. Gut, das nächste Woche eine „volle“ Arbeitswoche ist, dann gibt es viel Bewegung, Knäcke und Gemüse! Denn da hat sich bei mir bestimmt ein bisschen zu viel Gewicht nach der Woche Irland angesammelt...
18.05.07, 7.35h, Days Hotel, Galway
In letzter Zeit ertappe ich mich hin und wieder dabei, wie ich Frauen hinterherschaue, die gar nicht „mein Typ“ sind. Einfach, weil es Frauen sind. Und bei dem Gedanken schüttelt's mich innerlich. Ich habe doch gewisse Ansprüche, wenn es um den (wie auch immer gearteten) Kontakt zu Frauen geht. Und die bei denen es passen könnte, ignorieren mich oder es kommt die „guter-Freund-Problematik“ zum Tragen.
Das soll so nicht weitergehen!
Was mache ich denn falsch?
19.05.07, 7.30h, Days Hotel, Galway
Heute ist der Tag der Abreise. Schön war es hier, viel gesehen habe ich, einen Eindruck von Irland gewonnen. Hier komme ich bestimmt noch mindestens einmal hin!
Auf Daheim freue ich mich auch. Wenn auch vieles stressig wird oder im Ungewissen liegt (das wird sich hoffentlich bessern), zu Hause habe ich Einfluss darauf, was ich mache, wie ich mich verhalte. Und deshalb ist das besser so!
Ich wünsche mir einen guten Flug!
misterjones - 2007/05/20 19:54
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